Sonntag, 16. Januar 2011
Kurzgeschichte aus dem Roman heraus
2.4 Kürze den Roman so, dass daraus eine noch verständliche Kurzgeschichte
wird!


An meinem fünfzehnten Geburtstag wurde ich aus meinem Paradies vertrieben. Ich ging nicht allein. Meine Mutter ging und ich folgte ihr. Ich wäre auch geblieben, doch Klaus wollte das nicht. Nachdem meine Mutter ihm schlicht zu fett geworden ist und er sie einfach nicht mehr geil genug fand wurden wir einfach wie Hunde vor die Tür geworfen.
Wohin jetzt? Wir hatten praktisch alles verloren was wir hatten. Nur ein paar für unsere Verhältnisse schnöde Klamotten. Irgend ein Haus oder eine Wohnung musste schon her. Meine Mutter fand auch etwas, nur das ein Drecksloch in Berlin- Neukölln werden sollte hatte ich mir nicht vorgestellt. Da saß ich nun auf einer dünnen Matratze in einer dreckigen zwei Zimmer Wohnung –besser hätte es ja wohl kaum werden können-.
Mein erster Schultag begann in einer Realschule. Erwartungen hatte ich nach unsere genialen Wohnung keine, ich hoffte nur, dass mich die ganzen „Checker“ in Ruhe lassen. Doch es kam ganz anders als mich mein Klassenlehrer der Klasse vorstellte und dabei erwähnte, dass ich aus Berlin- Zehlendorf komme, war die Hoffnung zu Nichte gemacht worden. Die ganzen Idiotien aus der letzten Reihe begannen ironisch zu jubeln.
In der Pause wurde ich noch relativ ignoriert, bis ein paar Grinsebacken, die halbwegs freundlich aussahen und das waren sie auch. Sie waren Brüder. Der ältere prallte, dass er von seinem Vater eine Patrone bekommen hatte -Wow wie besonders-.
Auf dem Nachhauseweg wurde ich von einer Gruppe Jungen verfolgt, die sich- nachdem sie mich überfallen und ausgeraubt haben- als eine Gang erwiesen.
Am nächsten Tag erzählte ich den beiden Grinsebacken Matze und Crille von meinem Überfall durch die Jackengang so nannte ich die „Checker“. Die beiden rieten mir, sich einfach von denen fern zu halten.Leichter gesagt als getan ich schuldete der Gang Geld. Am Nachmittag fuhr ich zu den beiden um ein Schulprojekt für 2 Wochen abzuarbeiten, was eigentlich ein Saufgelage werden sollte. Nachdem wir uns volllaufen ließen, kamen uns natürlich die besten Ideen. So kam es das wir zu Klaus einbrechen wollten um mir mein Geld für die Gang zu beschaffen. Alles lief wie am Schnürchen, wir sind ins Haus rein haben uns Dinge, die wir für wertvoll hielten, gegriffen und sind raus. An einem Parkplatzt wo wir relativ unbeobachtet waren, werteten wir die Beute aus. Anfangen konnten wir damit noch nicht wirklich viel also beschlossen wir zu Kapitän Nemo zu gehen( einem Antiquitäten Laden wo man alles Mögliche finden konnte). Viel Geld brachte das nicht aber es reichte um sich die Jackengang vom Hals zu halten. Um den Gewinn zu steigern ließen wir noch eine Kreditkarte mitgehen, mit der wir das Konto natürlich leerräumten. Nach einer Zeit kam das Jugendamt bei uns vorbei und wir mussten wieder zurück zur Schule. Wir bekamen eine Strafe, die für mich total öde war.
Unter unsere Beute war auch ein Handy, das Kapitän Nemo aber nicht haben wollte und so schicke er uns zu Hamal weiter, durch den ich dann meinen Job als Kurier bekam. Die Bezahlung war auch nicht schlecht und so arbeitete ich weiter, ich bekam Rutine. Als Erol der Chef der Jackengang mich mal wieder überfallen wollte kamen Hamal Bodyguards und halfen mir aus der Situation heraus. Doch eine Anzeige wegen Körperverletzung bekam ich trotzdem, weil ich vorher es noch geschafft habe Erol einen Schlag ins Gesicht zu verpassen. War aber nicht so schlimm hätte sich bestimmt irgendwann schon geregelt.
Da ich mich bei Hamal als Kurier bewerte sollte ich mal eine Größere Lieferung bekommen. Dabei sollte ich, damit es sicher genug wurde nur mit dem Taxi fahren. Auf dem Hinweg klappte alles wie geplant auch die Übergabe lief perfekt. Nun war ich einige tausend Euro schwerer. Da ich kein Taxigeld mehr hatte beschloss ich mit der S-Bahn zu fahren was mir zum Verhängnis wurde. Ich wurde von Erols Gang überfallen. Den Rucksack mit dem Geld hatten sie auf eine S-Bahn geworfen, wodurch ich ein dickes Problem hatte. Bei Hamal angekommen hatte ich ihm die ganze Geschichte erzählt bis hierhin lief alles glimpfig. Eine Chance bestand noch den Weg der S-Bahn abzusuchen doch wir fanden nix. Also suchten Hamal’s Männer Erol auf um das Problem ein für alle male aus dem Weg zu räumen. An einem abgelegenen Waldweg musste ich mich nun entscheiden, entweder erschieße ich mich oder Erol. Ich entschied mich für Erol, schließlich war er der böse der den ganzen Ärger verursacht hatte. Am selben Tag ging ich noch zu Polizei um alles zu erzählen.

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Freitag, 14. Januar 2011
Charakterisierung von Michael Polischka
2.1 Verfasse eine ausführliche Charakterisierung von Michael Polischka!

Michael Polischka ist der 15jährige Protagonist im Roman und gleichnamigem Film Knallhart von Gregor Tesnow. Im Film wird Michael von David Kross(siehe Bild rechts) gespielt. Michaels Aussehen wird im Buch nicht beschrieben, das Gregor Tesnow aus seiner Sicht schreibt.
Da Michael die Welt um ihn herum beschreibt hat er natürlich den meisten Gesprächsanteil, dennoch sagt er nie mehr als nötig, was z.B. deutlich an folgender Textstelle wird:“>> Klar würde ich gerne für dich arbeiten<<, sage ich. >> Okay sagt Hamal und nickt zufrieden <<“ (S.110 letzen beiden Zeilen)Michael fragt nicht nach weiteren Möglichkeiten oder ähnlichem. Ihm reicht das Wissen, dass er einen Job hat. Der Rest wird sich wohl schon klären.
Bei seiner Sprache hält Michael sich einfach. Er verwendet selten komplizierte Fremdwörter und versucht sich mit seiner Sprache der Person ihm gegenüber anzupassen und gerecht zu werden. „Meine anfängliche Coolheit ist wie weggeblasen“(S.52 drittletzte Zeile) Es soll zeigen, dass Michael vor Errol versucht genauso aufzutreten und sich zu verhalten, wie Erol und seine „Jacken“ das tun. Auf Seite 72 ab ca. der Hälfte erkennt man, dass Michael sich genau so gierig verhält wie Cpt. Nemo. Dabei hält sich sein Satzbau in Grenzen und übersteigt nie die Komplexität eines Durchschnitts 15jährigen. „>> Ich gehe nochmal raus<<, rufe ich und durch die geschlossene Schlafzimmertür meiner Mutter. Keine Reaktion. >> Ich esse ein paar Pommes auf dem Weg<< setze ich nach.“ Man könnte am Anfang des Buchs nachdem Michael mit seinen Freunden Matz und Crile bei Dr. Peters eingebrochen war, meinen er würde unüberlegt handeln, doch das stimmt nicht. Michael versucht in seinem Komplizierten Leben einen Weg zu finden um sich von Problemen fernzuhalten. Oft genug gelingt das auch, aber die Weitsicht für Konsequenzen hat er schlicht ergreifend nicht. Das fällt aber erst auf nachdem Michael Erol erschießen muss. Denn dadurch, dass er durch Hamal‘s Hilfe sich um Erol keine Sorgen mehr machen muss, muss er am Ende ihn beseitigen. Folglich gerät Michael aus einem Problem ins nächste. Trotzt seiner Lebenseinstellung, die nach dem Motto „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ hieß, versucht er seinem Gegenüber auch respektvoll gegen über zu treten und sich auch so zu verhalten falls dieser es auch verdient hat.
Auf der einen Seite wird Michael von seinen Freunden gemocht und respektiert, auf der anderen Seite wird er von seinen „Feinden“ wie z.B. Erol gehasst, was nur auf Grund seiner Herkunft ist.

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Analyse eines Romankapitels
1.7 Schreibe eine Analyse eines zentralen Kapitels des Romans!

Der Roman Knallhart von Gregor Tessnow befasst sich mit dem Leben des 15 jährigen Protagonisten Michael Polischka, der durch den Auszug aus Berlin Zehlendorf aus seinem reichen durch Dr. Peters finanzierten Lebens nach Berlin- Neukölln sozial in eine Abgrund gerät.
Genauer gesagt zieht Michael mit seiner Mutter, der Geliebten Dr. Peters‘ aus, weil sie Dr. Peters einfach zu unattraktiv geworden ist. Da Michaels Mutter zu arm ist in einem sozialen starkem Viertel zu ziehen, gelangen die beiden nach Berlin- Neukölln -dem Rattenloch- wie Michael es selbst formuliert. In einer Neuköllner Realschule lernt Michael seine beiden zukünftigen Freunde Matze und Crile lernen, mit denen er später bei Dr. Peters einen Einbruch begeht. Der Grund dafür ist, dass Michael von Erol und seiner Jacken Gang bedroht wird und Michael auf jeglichem Wege Geld auftreiben muss. Nachdem Michael Erol das Schutzgeld übergibt wird er jeden Tag auf neues Geld erpresst. Also beschließt Michael mit Crile die bei Dr. Peters im Hause erbeuteten Wertgegenstände bei Cpt. Nemo zu verkaufen um an neues Geld zu gelangen.
Eins der Wertgegenstände ist ein Handy, doch Cpt. Nemo schickt die beiden zu Hamal, für den Michael später als Drogenkurier arbeiten mehr oder weniger arbeiten muss, um ein geklautes Handy zu verkaufen. Als Michael wieder zu Schutzgeld von Erol erpresst wird, tauchen 2 „Arbeiter“ Hamals auf und helfen Michael aus der Situation heraus. Daraufhin bietet Hamal Michael Arbeit an, die er schlecht ablehnen kann, da er von Hamal im Gegenzug Schutz vor Erol bekommt. Als Erol nach einer Lieferung Michael überfällt und seinen Rucksack mit dem Geld auf eine S-Bahn wirft, den keines später wiederfindet, beschließt Hamal das Problem ein für allemal zu beseitigen. Deswegen muss Michael sich am Ende entscheiden, ob er sich selbst umbringt oder Hamal. Michael wählt den Weg Erol zu erschießen. Am Ende stellt er sich der Polizei und wird verhaftet.
Nun werde ich mich mit dem Kapitel befassen, indem Michael Erol töten muss.
Dieses Kapitel soll zeigen, wie schnell man sich durch eine Lösung eines Problems ein neues Problem bereiten kann und dann möglicherweise in Panik gerät.
Das Gefühl von Panik und Hilflosigkeit wird schon am Anfang deutlich: „Ich fühle mich beschissen“ Michael weiß nicht was er tun soll und hoff darauf, dass Hamal ihm verzeihen wird und sich um Erol kümmern wird, doch es soll anders kommen. Nach der erfolglosen Suchaktion schildert Michael wieder einmal seine Ungewissen: „ Ich fühle mich wie gerädert. Ich will mich ins Bett hauen und die nächsten drei Wochen durchschlafen.“ Dadurch, dass Michael den Job als Drogenkurier angenommen hat, hat er sich Erol vom Leib halten können, aber nun ist Michael sein eigenes Problem weil er diverse Mittel zur Identifikation bei sich im Rucksack hatte, was Hamal veranschaulicht: „>> Du bist damit ein Problem<<, sagt Hamal.“ Nun muss sich Michael entscheiden, ob er sich umbringt oder Erol doch erst einmal hat er bange Minuten vor sich: „>> Was soll ich damit(mit dem Revolver)<<, frage ich. >> Erschieß dich selbst. << >> Was?!<< Mir wird schlagartig heiß. Ich spüre, wie sich die Poren am ganzen Körper öffnen …“ Michael realisiert erst jetzt langsam, was von ihm erwartet wird. „>>Du oder er<<, sagt Hamal“ Allmählich kommen in Michael alle möglichen Fragen zustande wie z.B. Wieso musste er… Wieso hat er nur…
Er beginnt nun sogar Hamal mit Erol zu vergleichen um eine Schluss zu finden: „Auch habe ich nichts gegen Hamal. Er war immer nett zu mir und hat mich fair behandelt. Ich kann ihn sogar verstehen. […]Erol ist ein Arschloch er hat es sich selbst zuzuschreiben, dass er jetzt vor mir im Dreck liegt.“ Und dann fast er seine Entscheidung Erol zu erschießen, wodurch er sich in ein neues Problem begibt.
Es ist deutlich geworden, dass man oft von einem Problem in nächste gerät.

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Der Begriff Roman
1.6 Erkläre mit Hilfe eines Literaturlexikons den Begriff „Roman“!

Was ist ein Roman?
Der Begriff “Roman” kommt ursprünglich aus dem 12.Jhd. und ist französisch. Er ist ein umfangreicher Text in dem über das fiktionale Schicksal einer Gemeinschaft mit umfangreicher Schilderung ihrer Umwelt berichtet wird.
Im 12. Jhd. verstand man unter Roman alles in romanischer Sprache Geschriebene. Das war damals die Volkssprache (Lingua romana). Eine Bedeutung bekam der der Begriff Roman erst zum Beginn der Neuzeit. Aber seit seine Akzeptanz als „hohe“ Literatur im 18. Jhd. an Bedeutung zunahm, entstand eine immense Vielfalt an seinen Erscheinungsbildern. Mit dem Beginn der industriellen Buchproduktion um 1800 verbreitete er sich als ein „normales „ Buch. In Deutschland verstand man das Wort Roman in seiner heutigen Bedeutung erst seit dem 17. Jhd. Ein Roman ist so geschrieben, dass sich der Leser selbst häufig mitten im Geschehen befindet und sich so selbst besonders angesprochen fühlt. Der Roman zeigt die Welt eines Schicksals, eines Charakters oder einer Figur. Das kann vom Autor meist dann sehr gut wiedergegeben werden, indem der Autor selbst diese Tragik erfährt und gestaltet. Dadurch wird sein Roman zum Ausdruck seiner eigenen Persönlichkeit, mehr oder weniger ein Selbstbekenntnis. Eine Art Auszug aus einer Biografie.
Der Roman ist nach heutigem Verhältnis ein erzählender, in Vergleich zu Kurzgeschichten und Novelle umfangreicher Text. Es gibt verschiedene Wirkungsabsichten im Roman, z.B. lehrreich, unterhaltend, empfindsam, realistisch etc. Darstellungsmöglichkeiten sind z.B. Briefroman, Tagebuchroman, Ich-Roman, personaler Roman etc. Sowie nach inhaltlichen Aspekten bestimmt z.B. Bildungsroman, Abenteuerroman, Ritterroman, Kriegsroman, Liebesroman, Familienroman, Reiseroman, historischer Roman usw.
Romane können auch nach den drei Erzählperspektiven eingeteilt werden (s.u.).Wegen der vielfältigen Darstellungsmöglichkeiten, lässt sich kein Roman genau präzise einordnen.

Formen des Romans
Der Roman ist die offenste Form der Darstellung, er kann vom Bericht über die Autobiographie bis zum dramatischen Dialog reichen, er oft beinhaltet er Elemente der Lyrik und Tragik.
Es gibt die unterschiedlichsten Einteilungsmöglichkeiten des Romans. Zum Beispiel:
Der Geheimnisroman kommt vorwiegend als Liebesroman vor. Auffallig ist seine feste Geschlossenheit. Oft gehören auch die historischen Romane dazu.
Der Figurenroman hat im Unterschied zum Geheimnisroman, wo gewöhnlich zwei Figuren dominieren, nur eine Protagonisten. Daher gehören zu ihm der Entwicklungs- und Bildungsroman als auch der autobiographische Roman.
Der Raum-Roman besteht meist aus mehrere Episoden und stellt die vielfältige, offene Welt dar. Sein Kennzeichen ist die Fülle der Schauplätze und auftretenden Figuren, was allerdings die Gefahr, kein Ende zu finden, mit sich bringt. Die schnelle Abfolge und fehlende Kausalität der Geschehnisse sind für ihn typisch.

Eine andere Möglichkeit der Unterscheidung bietet die Erzählsituation des Romans.
Bei der Ich-Erzählung wirkt der Erzähler selbst als Figur in der dargestellten Umgebung. Er erlebt oder beobachtet das Geschehen unmittelbar von den eigentlichen Akteuren des Geschehens, die in Erfahrungen gebracht werden. In der Regel wird die Betonung zwischen Erzähler und Erzähltem ungleich verteilt.
Die personale Erzählsituation ist dadurch gekennzeichnet, dass das Geschehen aus der Sicht einer beteiligten Person geschildert wird. Der Leser erhält die Illusion, er befände sich selbst auf dem Schauplatz des Geschehens. Nicht die berichtende, sondern die szenische Darstellung ist die dem personalen Roman entscheidende Grundform.
In der auktorialen Erzählsituation steht über dem Geschehen ein allwissender Erzähler, der den Handlungszusammenhang herstellt und erläutert, an dem er selbst nicht als Figur beteiligt ist. So weiß er auch die geheimsten Gedanken eines jeden Charakters.

Thematisch gesehen lässt sich der Roman außerdem noch wie folgt unterteilen in: den Abenteuerroman, Entwicklungsroman, Bildungsroman, Zeitroman usw.

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Kapitelüberschriften
1.5 Zeichne die Ereignisse in den Kapiteln des Romans in Form von knapp formulierten Bildzeitungs-Schlagzeilen nach!

Kapitel 1: 15jähreiger Reicher aus Zehlendorf rutsch nach Neukölln ab
Kapitel 2: Umzug einer Familie
Kapitel 3: Eine neue Wohnung, ein Rattenloch
Kapitel 4: Wie man sich als reicher in einer Realschule eines sozialen Brennpunktes fühlt
Kapitel 5: Junge von "Gang" überfallen und ausgeraubt
Kapitel 6: Ein vermeintliches Schulprojekt endet im Saufgelage
Kapitel 7: Das Saufgelage
Kapitel 8: Jugendliche brechen in Zehlendorf ein
Kapitel 9: Auswertung der Beute
Kapitel 10: Konto mit geklauter Bankkarte geklaut
Kapitel 11: Besuch vom Jugendamt endet milde
Kapitel 12: Jugendlicher bekommt Stress mit Eltern nach Jugendamt Besuch
Kapitel 13: Selbst in Deutschland muss noch Schutzgeld bezahlt werden
Kapitel 14: Strafe für Schulschwänzen wird immer milder
Kapitel 15: Wenn eine Selbsterziehende Mutter auf Mannsuche verzweifelt
Kapitel 16: Lehrer verschlechter mit ihren Unterrichtsmethoden den Unterricht
Kapitel 17: Ein einfacher Test zum Stoffnachholen
Kapitel 18: Erklaute Beute verkauft
Kapitel 19: Ein orientalischer Handyverkauf
Kapitel 20: Den Zehlendorfer Einbrechern auf der Spur
Kapitel 21: häuslicher Gewalt herrscht immer noch
Kapitel 22: Mögliche Tatverdächtige melden sich
Kapitel 23: Beziehungen kommen und gehen wieder
Kapitel 24: Erneuter Gangüberfall verhindert
Kapitel 25: Arbeiten unter Jugendlichen wird immer beliebter
Kapitel 26: Anzeige wegen Körperverlust
Kapitel 27: Kinder werden als Drogenkurier eingesetzt
Kapitel 28: Gangmachenschaften nehmen ab:
Kapitel 29: Drogenmille wird härter
Kapitel 30: Jugendliche werden zu kleinen Drogenprofis
Kapitel 31: Jugendlicher überfallen und beklaut
Kapitel 32: Leiche in Neukölln gefunden
Kapitel 33: Tatverdächtiger gesteht Mord
Kapitel 34: Mörder kehrt zur Tataufklärung an den Tatort zurück

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Erzählperspektiven
Informations- und Arbeitsblatt: Erzählperspektiven


1. Auktorialer Erzähler ( Distanz):
Der allwissende Erzähler organisiert die Elemente der Geschichte von einem Standpunkt außerhalb des Geschehens. Aber er ist vorhanden, er kommentiert, er mischt sich ein, teilt sich dem Leser mit. Er tritt quasi als mündlicher Erzähler einer Geschichte auf. Er überblickt das gesamte Geschehen in Raum und Zeit, beobachtet gewissermaßen aus der Hubschrauberperspektive und unterbricht das Geschehen durch Rückwendungen und Vorausdeutungen. Allerdings steckt er nicht im Kopf einer handelnden Figur.
Beispiel:
„Seine Geschichte soll hier erzählt werden. Er hieß Jean-Baptiste Grenouille...“ (Süskind, Parfum, S. 5)
2. Personaler Erzähler ( Unmittelbarkeit)
Das Geschehen wird dem Leser aus der Sicht einer der beteiligten Personen vermittelt. Er sieht alles mit deren Augen, befindet sich sozusagen direkt am Schauplatz in dieser Person; er erfährt folglich auch ihre Gedanken, aber nicht die anderer Personen. Da der Erzähler sich auf die Wiedergabe der Handlung konzentriert, enthält er sich erläuternder Bemerkungen.
Beispiel:
„Und so geschah es, daß Grenouille zum ersten Mal in seinem Leben seiner Nase nicht traute und dsie Augen zu Hilfe nehmen mußte, um zu glauben, was er roch.“ (Süskind, Parfum, S. 54)

3. Ich-Erzähler:
Der Erzähler distanziert sich nicht von der „Welt“, die er aufbaut, er steckt als „Mitspieler“ in ihr drin, ist also stets in das Geschehen emotional eingebunden. Der Leser erfährt vieles über den Erzähler, sieht aber alles durch dessen subjektiven Filter. Dieses erzählende Ich ist im Roman ein fiktives Ich und nicht mit dem Autor zu verwechseln! Seine Perspektive ist

entweder auktorial
Der Ich-Erzähler organisiert als erzählendes Ich (= sich erinnerndes Ich) die Elemente der Geschichte von einem Standpunkt außerhalb des Geschehens; er kommentiert, wertet oder distanziert sich von früherem Verhalten des erlebenden Ich  Distanz
oder personal
Das Geschehen wird nur oder weitgehend aus der Sicht des erlebenden Ich
(= erinnertes Ich) vermittelt, daher starkes Gewicht auf innerer Handlung (Gefühle, Gedanken, Erinnerungen)
 Unmittelbarkeit

Aufgabe:
auktorial: Meine Mutter hört auf ihren Tee abzugießen und starrt mich an, als hätte ich mein linkes Bein verkauft. Ich hoffe, ich schwanke nicht. Ich hoffe auch, ich stinke nicht, und versuche flach ein- und auszuatmen. Meine Mutter steht an der Spüle, ich lehne ihm Türrahmen der Küche.

personal:Selber werde ich mich wohl kaum erschießen. Bleibt Errol. Oder ich knall die vier Araber ab. Im Film wäre das eine Möglichkeit. Aber im Film wäre Errol mein bester Freund, und die vier hier wären meine Feinde, die von mir verlangen, dass ich meinen besten Freund erschieße. Ich würde in letzter Sekunde umschwenken und sie wie ein Sieb durchlöchern. Aber ich bin nicht im Film und Errol ist nicht mein bester Freund. Auch habe ich nichts gegen Hamal. Er war immer nett zu mir und hat mich fair behandelt. Ich kann ihn sogar verstehen. Er will sich schützen. Errol ist das Arschloch. Er hat es sich selber zuzuschreiben, dass er jetzt vor mir im Dreck liegt. Wieso musste er… Wieso hat er nur …Ich lege an und ziele auf Errols Kopf. Er sieht aus, als wäre er schon tot. Vielleicht ist er es tatsächlich. Seine Augen sind geschlossen und der Mund halb offen.

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Schauplätze vorstellen
Berlin-Neukölln
Neukölln ist der namensgebende Ortsteil des Bezirks Neukölln von Berlin. Der Ortsteil Neukölln ist der nördlichste und am dichtesten bebaute Teil des Bezirks Neukölln. Bis 1920 war der Ortsteil Neukölln eine eigenständige Stadt, bis 1912 hieß die Stadt Rixdorf (bei Berlin). Neukölln hieß bei seiner ersten urkundlichen Erwähnung in der Gründungsurkunde vom 26. Juni 1360 Richardsdorp, später Rieksdorf und schließlich Rixdorf. Der Ortskern befand sich am Richardplatz. Richardsdorf gehörte anfangs den Tempelrittern, die in Tempelhof ansässig waren, und von 1318 bis 1435 dem Johanniterorden als deren Nachfolgern. Aus diesem Grund trägt das Wappen des Bezirks das Johanniterkreuz. 1737 gestattete Friedrich Wilhelm I. die Ansiedlung böhmischer Exulanten in Rieksdorf, die wegen ihres evangelischen Glaubens vertrieben worden waren. Diese Anhänger der Herrnhuter Brüdergemeine bauten ihre eigene Kirche und siedelten in einem eigenen Bereich abseits des Dorfes entlang der heutigen Richardstraße. Das entstandene Böhmische Dorf erhielt schließlich im Jahr 1797 als Böhmisch-Rixdorf eine eigene Verwaltung. Durch die Vereinigung der selbstständigen Gemeinden Böhmisch-Rixdorf und Deutsch-Rixdorf am 1. Januar 1874 entstand eine Einheitsgemeinde. Rixdorf hatte bereits 8.000 Einwohner, und wuchs im Folgejahr auf 15.000 Einwohner. Seit dem 1. Mai 1899 bildete Rixdorf, bis dahin als größtes Dorf Preußens, das zum Kreis Teltow gehörig, einen eigenen Stadtkreis. Die Umbenennung von ‚Rixdorf‘ zu ‚Neukölln‘ erfolgte mit Zustimmung von Kaiser Wilhelm II. an dessen 53. Geburtstag am 27. Januar 1912[1] und wurde von den Behörden deshalb beschlossen, weil Rixdorf mittlerweile für die Berliner zum Inbegriff frivoler Unterhaltung geworden war, der damalige – und zum Teil noch heute – populäre Gassenhauer In Rixdorf ist Musike bringt das zum Ausdruck. Das negative Erscheinungsbild für den Ort sollte mit dem Namen abgestreift werden. Der Name ‚Neucölln‘ leitet sich von den nördlich des alten Rixdorf gelegenen Neucöllner Siedlungen ab, die auf die Lage vor den südlichen Toren des alten Berlin-Cölln hinweisen. Mit dem 1. Oktober 1920 wurde der Stadtkreis Neukölln zusammen mit den Dörfern Britz, Rudow und Buckow als 14. Verwaltungsbezirk nach Groß-Berlin eingemeindet. Seit der Verwaltungsreform am 1. Januar 2001 gehört der Ortsteil Neukölln nunmehr zum achten Berliner Bezirk Neukölln.

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Aufgabe Zeitstrucktur und Schauplätze der Handlung
Schauplätze der Handlung

Stellen Sie Ihren Lesern die Schauplätze der Handlung vor.
Sie können dies tun, indem Sie
− einen Artikel mit aussagekräftigen Daten und Fakten schreiben,
− eine Karte mit den wichtigsten Handlungsorten erstellen,
− Bilder zur Illustration einfügen.

Zeitstruktur

Klärung des Verhältnisses von Erzählzeit und erzählter Zeit (Moment von Raffung oder Dehnung)
Bei einer Analyse der erzählerischen Zeitordnung kann man unterscheiden zwischen
Zeitdeckendem Erzählen (die erzählte Zeit und die Erzählzeit stimmen überein, siehe auch Szenische Darstellung)
Zeitdehnendes Erzählen
Zeitraffendes Erzählen
Eine lineare Zeitstruktur wird außerdem unterbrochen durch
Rückwendung (Analepse)
Vorausdeutung (Prolepse)


1.9 Stelle die Schauplätze der Handlung Berlin-Zehlendorf und Neukölln vor!

Berlin-Zehlendorf
Zehlendorf ist ein Ortsteil im Bezirk Steglitz-Zehlendorf von Berlin. Bis zur Verwaltungs-reform 2001 gab es einen eigenständigen Bezirk Zehlendorf. Oft steht Zehlendorf sowohl für den Ortsteil Zehlendorf als auch für den ehemaligen Bezirk Zehlendorf, der um den Ortskern Zehlendorf bestand, und sich über Villensiedlungen in Richtung des Wannsee erstreckte und neben dem Ortsteil Zehlendorf selbst die Ortsteile Wannsee, Nikolassee und Dahlem umfasste. Bei der Verwaltungsreform 2001 wurde der ehemalige Bezirk Zehlendorf mit dem ehemaligen Bezirk Steglitz zum gemeinsamen Bezirk Steglitz-Zehlendorf fusioniert. Der alte Ortskern Zehlendorf liegt südlich von Dahlem und grenzt nach Osten an die Villenkolonie Lichterfelde-West, nach Westen an Nikolassee. Der Ortsteil ist der mit der geringsten Zahl an Hartz IV-Empfängern (Stand: 2010) in Berlin und zählt damit zu den „wohlhabenderen“ Gebieten Berlins.
Die Geschichte von Berlin Zehlendorf
Um 1200 wurden slawische und deutsche Siedler Dörfer am Schlachtensee gegründet. 1242 wurde Cedelendorp, so hieß Zehlendorf früher, erstmals schriftlich in einem Verkaufsvertrag erwähnt. Damals wechselte das Eigentum von den Markgrafen Johann I. und Otto III. zum Zisterzienserkloster Lehnin. Am 22. September 1838 fuhr die erste preußische Eisenbahn von Potsdam nach Zehlendorf. Der Anschluss des Bahnhof Zehlendorf blieb bis zum 17. September 1980 erhalten. 1872 wurde die selbstständige Landgemeinde Zehlendorf gegründet. 1894 wurde das bis dahin selbstständige und 1299 erstmals urkundlich erwähnte Dorf Schönow in die Landgemeinde Zehlendorf eingegliedert. Die heutige Ortslage Schönow erstreckt sich im Süden am Teltowkanal bis auf das Gebiet Lichterfeldes. 1920 wurde die Landgemeinde nach Groß-Berlin eingemeindet. Mit anderen Ortschaften entstand dabei der Bezirk Zehlendorf von Berlin, der am 1. Januar 2001 im Bezirk Steglitz-Zehlendorf aufging.
Sehenswürdigkeiten:
- Heimatmuseum
- Das Haus am Waldsee:

Der S-Bahnhof Berlin Mexikoplatz liegt im Südwesten Berlins in Zehlendorf.

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Arbeitshilfen und Hinweisse
3. Arbeitshilfen

3.1 Erläuterungen und Materialien der Schulbuchverläge.
3.2 wikipedia und andere online-Dienste zu Roman- und Filmanalyse (Z.B. film-dienst).
3.3 Literaturlexika (Z.B. Schüler-DUDEN Literatur).


4. Hinweise

4.1 Schreibe die Ergebnisse deiner Freiarbeit entweder mit gut leserlicher Handschriftauf Linienpapier oder drucke sie mit Hilfe des Computers aus! Lasse dabei auf jeden Fall auf der rechten Blattseite einen Korrekturrand von 4 Zentimetern!
4.2 Alle angebotenen Pflicht- und Wahlthemen können auch in Partner- oder Gruppenarbeit bearbeitet werden! Dabei ist jedoch deutlich zu kennzeichnen, von wem welcher Anteil stammt!
4.3 Die Übernahme von Fremdmeinungen aus der Sekundärliteratur sind deutlich alsZitate zu kennzeichnen!
4.4 Der Einsatz weiterer Informationsquellen ist nicht nur erlaubt, sondern auch erwünscht!
4.5 Für Rückfragen stehe ich jederzeit zur Verfügung!

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Die Pflicht- und Wahlthemen
1. Pflicht-Themen

1.1 Lege eine Projektmappe mit Inhaltsverzeichnis an, in der alles zu den Pflicht- und den Wahlthemen Bearbeitete übersichtlich abgeheftet wird!
1.2 Entwirf und gestalte für deine Projektmappe einen Umschlag, der mit Hilfe von Sprache, Bildern, Fotos und/oder Grafiken das Thema des Romans illustriert!
1.3 Erarbeite dir in Form von Standbildern eine klar gegliederte Übersicht über die Personen des Romans und ihre Beziehungen zueinander!
1.4 Lies dir die Arbeitsblätter zur Erzählperspektive durch und bearbeite die Aufgaben!
1.5 Zeichne die Ereignisse in den Kapiteln des Romans in Form von knapp formulierten Bildzeitungs-Schlagzeilen nach!
1.6 Erkläre mit Hilfe eines Literaturlexikons den Begriff „Roman“!
1.7 Schreibe eine Analyse eines zentralen Kapitels des Romans!
1.8 Schreibe eine Analyse einer zentralen Szene des Films!
1.9 Stelle die Schauplätze der Handlung Berlin-Zehlendorf und Neukölln vor!
2.1 Verfasse eine ausführliche Charakterisierung von Michael Polischka!

2. Wahl-Themen (mindestens 4)

2.1 Gestalte ein Filmplakat!
2.2 Baue in Schuhkarton-Größe eine Schlüsselszene des Romans nach,
und rekonstruiere mit Hilfe von (Playmobil-)Figuren diesen für
dich wichtigsten Moment in deiner Minibühne! Fotografiere die Szene ab!
2.3 Erarbeite dir zusammen mit zwei MitschülerInnen das erste Kapitel des Romans
und spiele es entweder live auf der Aulabühne vor oder nimm es auf Video auf!
2.4 Kürze den Roman so, dass daraus eine noch verständliche Kurzgeschichte
wird!
2.5 Zeichne einen Comic, der die Ereignisse des Romans erzählt!
2.6 Schreibe ein flammendes Plädoyer für oder gegen die Behandlung des Romans im Deutschunterricht der Oberstufe!
2.7 Wie sind der Roman und der Film nach der Veröffentlichung von der Presse aufgenommen worden? Fasse die unterschiedlichen Stellungnahmen zusammen!

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Freitag, 7. Januar 2011
Über meinen Blog
Dieser Blog ist ein Lesetagebuch über den Roman "Knallhart" von Gregor Tessnov
Dieser Blog wurde erstellt, um euch meine Erarbeiteten Aufgaben und Informationen aus meinem Lesetagebuch zu veröffentlichen.Ich werde die Aufgaben einzeln veröffentlichen und würde mich über Kommentare freuen.

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