Freitag, 14. Januar 2011
Der Begriff Roman
kn2961995, 18:54h
1.6 Erkläre mit Hilfe eines Literaturlexikons den Begriff „Roman“!
Was ist ein Roman?
Der Begriff “Roman” kommt ursprünglich aus dem 12.Jhd. und ist französisch. Er ist ein umfangreicher Text in dem über das fiktionale Schicksal einer Gemeinschaft mit umfangreicher Schilderung ihrer Umwelt berichtet wird.
Im 12. Jhd. verstand man unter Roman alles in romanischer Sprache Geschriebene. Das war damals die Volkssprache (Lingua romana). Eine Bedeutung bekam der der Begriff Roman erst zum Beginn der Neuzeit. Aber seit seine Akzeptanz als „hohe“ Literatur im 18. Jhd. an Bedeutung zunahm, entstand eine immense Vielfalt an seinen Erscheinungsbildern. Mit dem Beginn der industriellen Buchproduktion um 1800 verbreitete er sich als ein „normales „ Buch. In Deutschland verstand man das Wort Roman in seiner heutigen Bedeutung erst seit dem 17. Jhd. Ein Roman ist so geschrieben, dass sich der Leser selbst häufig mitten im Geschehen befindet und sich so selbst besonders angesprochen fühlt. Der Roman zeigt die Welt eines Schicksals, eines Charakters oder einer Figur. Das kann vom Autor meist dann sehr gut wiedergegeben werden, indem der Autor selbst diese Tragik erfährt und gestaltet. Dadurch wird sein Roman zum Ausdruck seiner eigenen Persönlichkeit, mehr oder weniger ein Selbstbekenntnis. Eine Art Auszug aus einer Biografie.
Der Roman ist nach heutigem Verhältnis ein erzählender, in Vergleich zu Kurzgeschichten und Novelle umfangreicher Text. Es gibt verschiedene Wirkungsabsichten im Roman, z.B. lehrreich, unterhaltend, empfindsam, realistisch etc. Darstellungsmöglichkeiten sind z.B. Briefroman, Tagebuchroman, Ich-Roman, personaler Roman etc. Sowie nach inhaltlichen Aspekten bestimmt z.B. Bildungsroman, Abenteuerroman, Ritterroman, Kriegsroman, Liebesroman, Familienroman, Reiseroman, historischer Roman usw.
Romane können auch nach den drei Erzählperspektiven eingeteilt werden (s.u.).Wegen der vielfältigen Darstellungsmöglichkeiten, lässt sich kein Roman genau präzise einordnen.
Formen des Romans
Der Roman ist die offenste Form der Darstellung, er kann vom Bericht über die Autobiographie bis zum dramatischen Dialog reichen, er oft beinhaltet er Elemente der Lyrik und Tragik.
Es gibt die unterschiedlichsten Einteilungsmöglichkeiten des Romans. Zum Beispiel:
Der Geheimnisroman kommt vorwiegend als Liebesroman vor. Auffallig ist seine feste Geschlossenheit. Oft gehören auch die historischen Romane dazu.
Der Figurenroman hat im Unterschied zum Geheimnisroman, wo gewöhnlich zwei Figuren dominieren, nur eine Protagonisten. Daher gehören zu ihm der Entwicklungs- und Bildungsroman als auch der autobiographische Roman.
Der Raum-Roman besteht meist aus mehrere Episoden und stellt die vielfältige, offene Welt dar. Sein Kennzeichen ist die Fülle der Schauplätze und auftretenden Figuren, was allerdings die Gefahr, kein Ende zu finden, mit sich bringt. Die schnelle Abfolge und fehlende Kausalität der Geschehnisse sind für ihn typisch.
Eine andere Möglichkeit der Unterscheidung bietet die Erzählsituation des Romans.
Bei der Ich-Erzählung wirkt der Erzähler selbst als Figur in der dargestellten Umgebung. Er erlebt oder beobachtet das Geschehen unmittelbar von den eigentlichen Akteuren des Geschehens, die in Erfahrungen gebracht werden. In der Regel wird die Betonung zwischen Erzähler und Erzähltem ungleich verteilt.
Die personale Erzählsituation ist dadurch gekennzeichnet, dass das Geschehen aus der Sicht einer beteiligten Person geschildert wird. Der Leser erhält die Illusion, er befände sich selbst auf dem Schauplatz des Geschehens. Nicht die berichtende, sondern die szenische Darstellung ist die dem personalen Roman entscheidende Grundform.
In der auktorialen Erzählsituation steht über dem Geschehen ein allwissender Erzähler, der den Handlungszusammenhang herstellt und erläutert, an dem er selbst nicht als Figur beteiligt ist. So weiß er auch die geheimsten Gedanken eines jeden Charakters.
Thematisch gesehen lässt sich der Roman außerdem noch wie folgt unterteilen in: den Abenteuerroman, Entwicklungsroman, Bildungsroman, Zeitroman usw.
Was ist ein Roman?
Der Begriff “Roman” kommt ursprünglich aus dem 12.Jhd. und ist französisch. Er ist ein umfangreicher Text in dem über das fiktionale Schicksal einer Gemeinschaft mit umfangreicher Schilderung ihrer Umwelt berichtet wird.
Im 12. Jhd. verstand man unter Roman alles in romanischer Sprache Geschriebene. Das war damals die Volkssprache (Lingua romana). Eine Bedeutung bekam der der Begriff Roman erst zum Beginn der Neuzeit. Aber seit seine Akzeptanz als „hohe“ Literatur im 18. Jhd. an Bedeutung zunahm, entstand eine immense Vielfalt an seinen Erscheinungsbildern. Mit dem Beginn der industriellen Buchproduktion um 1800 verbreitete er sich als ein „normales „ Buch. In Deutschland verstand man das Wort Roman in seiner heutigen Bedeutung erst seit dem 17. Jhd. Ein Roman ist so geschrieben, dass sich der Leser selbst häufig mitten im Geschehen befindet und sich so selbst besonders angesprochen fühlt. Der Roman zeigt die Welt eines Schicksals, eines Charakters oder einer Figur. Das kann vom Autor meist dann sehr gut wiedergegeben werden, indem der Autor selbst diese Tragik erfährt und gestaltet. Dadurch wird sein Roman zum Ausdruck seiner eigenen Persönlichkeit, mehr oder weniger ein Selbstbekenntnis. Eine Art Auszug aus einer Biografie.
Der Roman ist nach heutigem Verhältnis ein erzählender, in Vergleich zu Kurzgeschichten und Novelle umfangreicher Text. Es gibt verschiedene Wirkungsabsichten im Roman, z.B. lehrreich, unterhaltend, empfindsam, realistisch etc. Darstellungsmöglichkeiten sind z.B. Briefroman, Tagebuchroman, Ich-Roman, personaler Roman etc. Sowie nach inhaltlichen Aspekten bestimmt z.B. Bildungsroman, Abenteuerroman, Ritterroman, Kriegsroman, Liebesroman, Familienroman, Reiseroman, historischer Roman usw.
Romane können auch nach den drei Erzählperspektiven eingeteilt werden (s.u.).Wegen der vielfältigen Darstellungsmöglichkeiten, lässt sich kein Roman genau präzise einordnen.
Formen des Romans
Der Roman ist die offenste Form der Darstellung, er kann vom Bericht über die Autobiographie bis zum dramatischen Dialog reichen, er oft beinhaltet er Elemente der Lyrik und Tragik.
Es gibt die unterschiedlichsten Einteilungsmöglichkeiten des Romans. Zum Beispiel:
Der Geheimnisroman kommt vorwiegend als Liebesroman vor. Auffallig ist seine feste Geschlossenheit. Oft gehören auch die historischen Romane dazu.
Der Figurenroman hat im Unterschied zum Geheimnisroman, wo gewöhnlich zwei Figuren dominieren, nur eine Protagonisten. Daher gehören zu ihm der Entwicklungs- und Bildungsroman als auch der autobiographische Roman.
Der Raum-Roman besteht meist aus mehrere Episoden und stellt die vielfältige, offene Welt dar. Sein Kennzeichen ist die Fülle der Schauplätze und auftretenden Figuren, was allerdings die Gefahr, kein Ende zu finden, mit sich bringt. Die schnelle Abfolge und fehlende Kausalität der Geschehnisse sind für ihn typisch.
Eine andere Möglichkeit der Unterscheidung bietet die Erzählsituation des Romans.
Bei der Ich-Erzählung wirkt der Erzähler selbst als Figur in der dargestellten Umgebung. Er erlebt oder beobachtet das Geschehen unmittelbar von den eigentlichen Akteuren des Geschehens, die in Erfahrungen gebracht werden. In der Regel wird die Betonung zwischen Erzähler und Erzähltem ungleich verteilt.
Die personale Erzählsituation ist dadurch gekennzeichnet, dass das Geschehen aus der Sicht einer beteiligten Person geschildert wird. Der Leser erhält die Illusion, er befände sich selbst auf dem Schauplatz des Geschehens. Nicht die berichtende, sondern die szenische Darstellung ist die dem personalen Roman entscheidende Grundform.
In der auktorialen Erzählsituation steht über dem Geschehen ein allwissender Erzähler, der den Handlungszusammenhang herstellt und erläutert, an dem er selbst nicht als Figur beteiligt ist. So weiß er auch die geheimsten Gedanken eines jeden Charakters.
Thematisch gesehen lässt sich der Roman außerdem noch wie folgt unterteilen in: den Abenteuerroman, Entwicklungsroman, Bildungsroman, Zeitroman usw.
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